Seit einigen Jahren werden verstärkt sog. Bisphosphonate
als Medikamente gegen Osteoporose, Knochentumoren und Knochenmetastasen eingesetzt. Diese Medikamente hemmen den Knochenstoffwechsel sehr stark. Das wiederum behindert die Einheilung von Implantaten in den Knochen.
Besonders kritisch sind Bisphosphonate, die per Infusion verabreicht werden. Sie können noch jahrelang (!) im Knochen nachwirken. In solchen Fällen dürfen keine Implantate gesetzt werden. Bei Bisphosphonaten, die die über den Mund eingenommen werden, muss eine Implantation sehr sorgfältig abgewogen werden.
Falls Sie wegen Osteoporose oder Tumoren Medikamente einnehmen müssen, fragen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt, ob es sich um Bisphosphonate
handelt und teilen Sie uns dies ggf. mit!